Aus den Anfängen des 
  
  
  
  vorigen Jahrhunderts ist die
  Geschichte der von Dr. William Berghegger damals erworbenen Höfe in
  Mackenheim bis heute mitbestimmend für die Struktur der Mackenheimer
  Besiedelung und der Ortsumgebung.
  
  
  
  
  
  
  Dr. William Berghegger erwarb Anfang des 20.
  Jahrhunderts die Bauernhäuser in Ortsstraße 26 und 28 sowie im Vöckelsbacher
  Weg 4. Diese noch bestehenden und genutzten Objekte sind äußerst
  erhaltenswert und stehen unter besonderem Denkmalschutz.
  Die Häuser in Ortsstraße 26 und 28 stammen aus dem Ende des 19.
  Jahrhunderts,
  Ortsstraße 26 wurde um ca. 1920 rekonstruiert.
  Das Kellergeschoss des Gebäudes im Vöckelsbacher Weg 4 stammt aus dem Jahre
  1576,
  die oberen Geschosse aus dem Jahre 1889.
  Aus der Zeit 
  William Bergheggers stammt ein für die regionale
  Geschichte höchst bedeutsames Kulturgut, die Grabstätte der Familie Berhegger, direkt östlich zum Eintritt in das Erweiterungsgebiet des 
  Steinbruchs gelegen.
  Sie
  wurde nach Schilderungen von Angehörigen an dieser Stelle platziert, da die
  Familie William Bergheggers dort die schönste Lage ihres gesamten Landbesitzes
  gefunden hatte, die sogenannte "Rehwiese" am Waldrand mit einem plätschernden
  Bach. William Berghegger und seine Frau wollten an diesem herrlichen Ort am Rande 
  der "Rehwiese" ihre letzte Ruhe finden und so wurde dort die Grabstätte der 
  Familie Berghegger eingerichtet.
  
  
  
  
  Diese Familien-Grabstätte diente dann auch den nachfolgenden Generationen als 
  letzte Ruhestätte. Sie besteht heute aus 13 Gräbern, die letzte Beerdigung 
  fand dort im Jahre 2004 statt.
  
  
  
  
  Von den Nachkommen William 
  Bergheggers wurde das Areal nördlich im Anschluss an die Familien-Grabstätte über mehrere Generationen Stück für 
  Stück an die Steinbruch-Betreiberin verkauft und zum Wegsprengen freigegeben.
  Die herrliche "Rehwiese" mit dem Bachlauf wurde so in den vergangenen Jahrzehnten des
  bestehenden Steinbruch-Betriebes bereits  in einen riesigen ca. 100 m tiefen Abbaukrater
  verwandelt.
  
  Mit 
  der Steinbruch-Erweiterung schiebt sich nun die Abbaufront, nur 
  wenige Meter von den Grabstätten entfernt, nach Süden. Die Ruhestätte wird 
  somit sowohl im Norden als auch im Westen direkt von steilen Kraterwänden 
  umschlossen. Regelmäßige Sprengungen erschüttern heftig die Totenruhe.
  
  
  
  
  Dieser zerstörerische Eingriff ist 
  weder aus kultureller Sicht vertretbar
  
  
  
  noch mit den Werten von Pietät und 
  Totenruhe vereinbar.
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  Leserbrief in der lokalen Presse "Weine nur, mein Kind"
  
      
         
      
  
  
  
      
   
      
  ... und in direkter Nachbarschaft, nur 
  wenige Meter entfernt:
      
  
      
  
      
   
      
 
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